»Die gesellschaftliche Akzeptanz der forensischen Psychiatrie ist nach wie vor gering und mit vielen Vorurteilen verbunden. Diese Tatsache spiegelt sich in der insgesamt schwierigen Rückkehr der Patient*innen in die Gesellschaft wieder.«

Dita Zimprichová, Chefärztin der Klinik

Neue Wege für Neustarter*innen

Wie gelingt eine bessere Reintegration der Patient*innen aus der Forensik? Patient*innen, Klinikmitarbeiter*innen und Externe entwickelten gemeinsam in einem kreativen Prozess wegweisende Ansätze, die neue Wege zur Reintegration forensischer Patient*innen aufzeigen. Wege, die deren Lebensrealitäten ins Zentrum stellen, den Bedürfnissen von potentiellen Arbeitgeber*innen begegnen und der gegenwärtigen gesellschaftlichen Verunsicherung Rechnung tragen.
Das Projekt wurde mit vier Kliniken in NRW durchgeführt. Jede Klinik formulierte einen eigenen Schwerpunkt, dem sich Teams aus der jeweiligen Klinik in einem viertägigen Workshop widmeten.
Diesen Schwerpunkt beleuchteten sie aus unterschiedlichen Perspektiven und erarbeiteten erstaunliche Konzepte. Sie sind originell, handlungsorientiert und begegnen der Komplexität der Forensik, indem sie Problemlösungsansätze auf mehreren Ebenen (politische, soziale, infrastrukturelle, therapeutische, usw.) bieten.