Entwicklung einer partizipativen Corporate identity

Über den Zeitraum eines Semesters hat ein Kurs für Corporate Design der HTW in Zusammenarbeit mit den Projektteilnehmern aus den be able Kooperationswerkstätten Entwürfe für das Erscheinungsbild von be able gestaltet. Die Studenten entwickelten in Teams verschiedene Workshopkonzepte für alle bisherigen Projektbeteiligten. Dabei ging es um die Frage: „Was ist für dich be able?" Sie suchten nach Aussagen, Farben, Formen und Assoziationen. Ein Großteil der Beschäftigten, Designer, Werkstatt - und Projektleiter machten mit. Es wurde gezeichnet, geformt, geschrieben und genäht. Die Partizipation innerhalb dieses Projekts beschränkte sich auf die ausführliche Recherchephase, die mehrere Workshops mit den Projektbeteiligten und deren Analysen umfasste. Dabei lag die Herausforderung darin, all diese unterschiedlichen Eindrücke zu einem authentischen Erscheinungsbild zusammenzufassen und dabei sowohl die Hochwertigkeit der Produkte als auch den Bildungsansatz des Design Empowerment zu visualisieren. Verschiedenste Konzepte wurden entwickelt, diskutiert, verworfen oder optimiert.

Letztlich hat ein Konzept besonders überzeugt. Es beruht auf dem Prinzip des Tandems: Zwei Teile kommen zusammen und entwickeln gemeinsam etwas Neues. Dies umschreibt das be able Prinzip, das auf all seinen unterschiedlichen Ebenen immer auf Kooperation beruht, sehr gut. Anne Winkler hat es durch Dominosteine visualisiert, die nur durch ihre zwei Seiten ein Ganzes bilden. Gleichzeitig stehen sie für den spielerischen Ansatz des Projekts und bieten viele offene Gestaltungsmöglichkeiten in Umsetzung und Weiterentwicklung des Entwurfs. Das Farbkonzept in blau und gelb stammt von Katja Renner, der Beschäftigten, die die Gewürztöpfchen entwickelt hat und ist in einem der Workshops entstanden. Dabei steht das klare Blau für Design und das warme Gelb für den Menschen. Das Projekt wurde von Prof. Daniela Hensel in Zusammenarbeit mit be able betreut.



In Zusammenarbeit mit




Projektleitung: 

Isabelle Dechamps und Melina Barth