»Jede*r hat ihre/seine persönliche Note in dem Pancake.«

Christine Lübge, Werkstattleitung

Pancake Project

Beim Pancake Project stärken wir die Beschäftigten der Stephanus-Werkstätten in Berlin Weißensee mittels eines experimentellen Handwerksprozesses.
Im Fokus stehen die Förderung der Individualität und die Erhöhung der Sozialkompetenzen der Teilnehmer*innen. Dabei wird frei mit Keramik gearbeitet. Jeder Pancake hat ein eigenes Gesicht und drückt seine persönliche Geschichte aus, wie die Vielfalt der Gesichter in unserer Gesellschaft. Diese Technik haben die Designerinnen Weiwei Wang und Sara Ricciardi ins Leben gerufen.
Sie waren von der Ästhetik der Gießkeramik fasziniert und entwickelten diese handwerkliche Methode immer weiter. Im Rahmen des be able Netzwerks teilen sie nun ihre Freude am Pancakemachen mit anderen, Menschen mit oder ohne Behinderungen.

Im Januar 2016 startete das Projekt mit einem intensiven Kennenlernen der Beschäftigten, gefolgt mit 8 aufeinander aufbauenden Workshops. In der ersten Phase wurden insgesamt 11 Beschäftigte gefördert, kreativ zu arbeiten und sich intuitiv auszudrücken. Ziel ist, dass jede*r ihre/seine einzigartige Arbeitsweise durch den Prozess findet, mit der sie/er sich wohl fühlt und Spaß hat. Durch freie Experimente mit Farben, Mustern, Strukturen und Formen entstanden Arbeitsergebnisse, die nicht nur uns, sondern vor allem die Autor*innen selbst inspirieren.

In einer zweiten Projektphase geht es darum, aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Phase, eine Produktion-Kollektion zu entwickeln. Ziel ist, 2-6 Produktionskonzepte zu entwickeln, die den individuellen Fähigkeiten und Persönlichkeiten der Beschäftigten entspricht, und möglichst wenig Betreuung durch die Werkstattleitung erfordert.

»Ich mag Elefanten. Sie strahlen so eine Ruhe aus.«

Moritz Ameln, Teilnehmer des Projektes


In Zusammenarbeit mit

 

Gefördert durch

 

 



Projektleitung: 

Weiwei Wang